Strandurlaub mit Baby – so gelingt der Aufenthalt am Meer

Reiseapotheke für den Fall der Fälle

Damit du für verschieden Szenarien vorbereitet bist, empfehle ich dir eine umfangreiche Reiseapotheke (hier geht es zur Reiseapotheke Checkliste) mitzunehmen.

Genauso wie Erwachsene können auch Säuglinge im Urlaub aufgrund der fremden Umgebung, der anderen Keime oder des Klimas schneller krank werden. Unser kleiner Liebling hat im Strandurlaub direkt unangenehme Hitzepickel bekommen. In diesem Moment haben wir uns gewünscht, wir hätten daran gedacht, etwas Zinkschüttelmixtur einzupacken.

Glücklicherweise sind die Pickel nach einer Weile wieder verschwunden. Wir haben dann besonders darauf geachtet, dass unser Schatz nicht zu viel Wärme abbekommt. Das Abwischen mit einem feuchten Tuch kann beispielsweise schon für Kühlung sorgen.

Achte bei allen Produkten in deiner Reiseapotheke darauf, dass sie speziell für Säuglinge geeignet sind. Falls dein Baby vor Ort krank wird oder eine Erkältung bekommt und du feststellst, dass du ein wichtiges Medikament vergessen hast, ist das kein Grund zur Panik. Auch im Ausland gibt es Apotheken.

Was unbedingt ins Gepäck muss

Nachdem du die Reiseapotheke zusammengestellt hast, wird es Zeit, das restliche Gepäck zu planen.

Wenn du mit dem Auto anreist, bist du relativ frei. Solltest du aber mit dem Zug oder wie wir in
unserem letzten Urlaub mit dem Flugzeug unterwegs sein, bist du vor allem in der Menge
beschränkt.

Beim Fliegen hast du außerdem keinen Zugriff auf den großen Koffer, der im Frachtraum
mitreist. Umso wichtiger ist es, dass du dein Handgepäck klug packst. Ich habe mich an Evas Handgepäck Checkliste zum Fliegen mit Baby orientiert.

Alles, was du erst vor Ort im Urlaub benötigst, kommt in den Koffer. Dazu gehört beispielsweise die Kleidung für dich und dein Baby.

Bei einem Strandurlaub solltest du darauf achten, vor allem atmungsaktive und etwas weitere
Kleidung mitzunehmen, die dein Kind optimal vor der Sonne schützt. Dazu gehören auch die
passenden Accessoires. Diese Checkliste kann hilfreich sein:

• Luftige Kleidung aus Baumwolle oder anderen natürlichen Materialien, die eine hohe
  Atmungsaktivität bieten
• Gegebenenfalls Kleidung mit UV-Schutz. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn dein Baby
  schon aktiv ist und nicht die ganze Zeit im Schatten liegt.
• Dünne Socken, um auch die Füße vor der UV-Strahlung zu schützen
• Sonnenhut mit breiter Krempe und Nackenschutz
• Sonnenbrille für Babys

Darüber hinaus verstaust du im Koffer, was alles sonst noch mit soll. Besonders wichtig sind auch
Dinge, die der Unterhaltung und Beschäftigung dienen. Das können Spielzeuge, Bücher, Kuscheltiere
und vieles mehr sein.

Was vor Ort wichtig ist

Am Urlaubsziel angekommen, profitierst du ebenfalls von einer guten Organisation. Ich verrate dir
noch schnell, was unbedingt in deine Strandtasche gehört:

• Strandkleidung, die vor der UV-Strahlung schützt
• Sonnenschutzcreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor – mit LSF 50 oder mehr
  triffst du eine gute Wahl
• Sonnenschirm oder Strandmuschel als Schattenspender
• Badespielzeug für den Urlaub am Meer, damit sich dein Baby auch selbst beschäftigen kann
• Ausreichend Verpflegung für den ganzen Tag
• Schwimmwindeln für den Strand
• Wickeltasche
• Decke und Handtuch

Denk daran, dass du dein Baby nie alleine im Meer spielen lässt! Schließlich kann es die Kraft der
Wellen noch nicht richtig einschätzen. Achte außerdem darauf, dass es auch im Schatten oder bei
bewölktem Himmel stets komplett bekleidet ist.

Wie du dein Baby vor der Sonne schützt

Babyhaut reagiert besonders empfindlich auf UV-Strahlung. Damit unser Baby möglichst wenig von
der prallen Mittagssonne abbekommt, haben wir uns in dieser Zeit meist im Hotel aufgehalten oder
sind Essen gegangen und haben uns gezielt nach drinnen gesetzt.

Natürlich kannst du auch andere Dinge in dieser Zeit erledigen. Einer Shoppingtour in einer Mall oder einem Museumsbesuch steht beispielsweise nichts im Wege.

Unser Kleiner liebt es, durch die Gegend gefahren zu werden und sich alles in Ruhe anzuschauen. Wenn das bei eurem Baby auch der Fall ist, könnt ihr die Mittagsstunden also wunderbar auf diese Weise verbringen.

Was es sonst zu beachten gibt

Zu guter Letzt rate ich dir noch, unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Es gibt beispielsweise günstige Familientarife, die Mama, Papa und Kinder absichern.

Wenn du nicht gerade einen Strandurlaub an der deutschen Nordseeküste geplant hast, brauchst du natürlich auch einen Kinderreisepass. Denk also daran, diesen frühzeitig zu beantragen.

Mich hat es übrigens immer beruhigt, vor Ort für alle Fälle vorbereitet zu sein. Deswegen habe ich
mir immer die Notrufnummer des jeweiligen Landes notiert und schon vorher einen Kinderarzt in der Umgebung ausgesucht, den ich bei Fragen anrufen könnte. Oft bekommst du diese Infos aber auch im Hotel.

Unser Fazit: Gute Planung macht den Urlaub entspannter

Natürlich ist die Packliste für den Urlaub mit Kind von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, dem
Reiseziel und der Dauer des Aufenthalts abhängig.

Meine Ratschläge sind also nur eine grobe Richtschnur, die dir einen entspannteren Urlaub bieten sollen.

Wenn du dich vorher gut vorbereitest,hast du vor Ort weniger Stress. Das ist zumindest meine Erfahrung. Ich wünsche dir ganz viel Spaß in deinem ersten Strandurlaub mit deinem Baby!

Danke liebe Monika für diesen Gastbeitrag.